Packliste Tansania

Ausrüstung Kilimandscharo: Technik, Apotheke, Kosmetik, Snacks

Die schönsten Orte der Welt Kilimandscharo
Seine Majestät, der Kilimandscharo

Packliste Kilimandscharo: Technik, Apotheke, Kosmetik und Snacks

Neben der richtigen Kleidung für den Aufstieg sind folgende Dinge aus meiner Sicht unerlässlich. Insbesondere die Snacks können den Aufstieg versüßen und aus dem Motivationstief heraushelfen.

Technik, Musik, Notizbuch und was zum Lesen

Headlight
Unbedingt ein Headlight einpacken.

Musik
Zum Einschlafen oder beim Laufen hat Musik oft Wunder gewirkt. Also unbedingt einen mp3-Player mit den Lieblingsstücken einpacken und die Kopfhörer nicht vergessen.

Handy
Das Telefon unbedingt auf Flugmodus stellen, um Batterie zu sparen.

Notizbuch und Buch
Für die Gedanken am Ende des Tages, damit man sich später an die vielen kleine Momente erinnern kann, ist ein kleines Notizbuch praktisch.

Extraakkus oder Ladegerät
Damit du auch am letzten Tag der Tour noch Fotos machen kannst, pack Dir Extra-Akkus bzw. ein  Solar Ladegerät ein.

Sonnenbrille nicht vergessen

Tipp:
Alle Batterien, für Handy, Kamera etc. abends bei Minusgraden mit in den Schlafsack nehmen, damit diese sich nicht entladen.

Tagesrucksack Kilimandscharo
Alles, was du tagsüber brauchst, kommt in den Tagesrucksack.

Kosmetik für den Kilimandscharo

Neben Zahnbürste, Deo und Co – die man sowieso einpackt sind es diese Dinge, die aus meiner Erfahrung unverzichtbar sind:

  • 50er Sonnencreme
  • Labello oder ähnliches für den Schutz der Lippen
  • Toilettenpapier
  • Feuchttücher – da wir für die 6 Tage keine Duschen hatten, haben die Feuchttücher sehr, sehr geholfen.
  • Taschentücher
  • ein kleines Reisehandtuch bzw. ein  leichtes Mikrofaserhandtuch, denn jeden Morgen und Abend gibt es eine Schüssel mit Wasser, damit man sich waschen kann.

Apotheke auf dem Kilimandscharo

In die Apotheke gehören unbedingt:

  • Blasenpflaster
  • etwas gegen Durchfall
  • etwas gegen Halsschmerzen
  • ein Schmerzmittel – Achtung: immer mit den Guides absprechen, was man nimmt und ob man es nehmen sollte. Möglicherweise können dies Symptome der Höhenkrankheit sein, die man nicht übergehen sollte oder das Medikament verdeckt die Symptome.

Snacks, Snacks, Snacks. Und Drinks.

Vielleicht denkst du: Jetzt übertreibt sie! Aber die körperliche Anstrengung und der Energieverbrauch ist hoch. Und: es gibt auf dem Berg nichts zu kaufen. Deswegen sind die folgenden Dinge wirkliche „Retter in der Not“.

Müsliriegel, Nüsse, Dextro, Gummibärchen
Essen gab es genug, 3 mal am Tag. Aber gegen die Unterzuckerung zwischendurch sind Schoko- und Müsliriegel, Trockenfrüchte sowie Dextroenergen unerlässlich. Kauf diese unbedingt vorab in deinem Heimatland!
Meine Erfahrung: Ab Tag 3 blieb mein Appetit auf der Strecke. Die Dextrose und Müsliriegel haben geholfen, als ich keine Lust mehr auf das Essen hatte.

Getränke: Lieblingstee und iostonisches Pulver
Auf dem Berg gibt es Wasser, Kaffee, Tee und hin und wieder auch Kakao. Zufällig hatte ich noch ein paar Teebeutel meines Lieblingstees im Gepäck und die waren eine wirklich willkommene Abwechslung. Das mag beim Lesen vor dem Rechner unnötig klingen aber wenn man bereits mehrere Tage auf dem Berg ist, der Appetit ausbleibt und die Auswahl sehr minimalistisch ist, dann sind es diese kleinen Dinge, die einen glücklich machen. Also Lieblingstee oder iostonisches Getränkepulver einpacken oder Lieblingsgetränkepulver – heißes und kaltes Wasser gibt es immer.

Tipp: Da ich sehr gerne Cola-Light trinke, hatte ich eine Dose im Gepäck und war sehr froh darüber als die Laune an Tag 4 vor lauter Anstrengung richtig im Keller war. Schokolade oder Gummibärchen sind für die Moral ebenfalls sehr zu empfehlen.

Wasserfilter bzw. Purifying-Tabletten
Ich hatte Wasserreinigungstabletten, sog. Purifying Tabletten, von Globetrotter. Das Wasser auf dem Berg wird zwar abgekocht, die Guides meinten aber trotzdem, dass wir es purifizieren sollten. (Beim Tee war das unnötig ; )

Keine Thermoflasche
Eine Thermoflasche hatte ich nicht im Gepäck. Für den Summittag haben wir die Thermoflaschen, in denen sonst der Tee serviert wurde, mitgenommen.

Tipp: Für die Dosierung der Purifying-Tabletten ist es praktischer 1Liter Wasserflaschen mit auf den Berg zu nehmen.

Für den Gipfeltag

Nach dem Aufstieg auf den Gipfel und damit am letzten Abend im Camp: pack eine Flasche Conyagi (eine tansanischer Art Wodka/Gin) ein und eine Dose Soda zum Mischen. Oder ein Bier. Zu der Zeit als wir im letzten Camp ankamen, gab es nichts, was man kaufen konnte. Und eine Feier ganz ohne – nun ja….

Viel Spaß auf dem Berg!!!!

Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Falls aus Deiner Sicht noch etwas wichtiges fehlt – schreib es gern in die Kommentare.

 

Teil 1:  Die richtige Bekleidung und Ausrüstung auf dem Kilimandscharo 

About the author

Anica

Hallo und willkommen auf just-not-enough-time. Ich bin Anica und teile hier meine Reiseerfahrungen und –empfehlungen.
Seit über 15 Jahren backpacke ich durch die Welt und es ist kein Ende in Sicht.
Wenn ich nicht reisen kann, dann probiere ich neue Dinge aus und schreibe darüber.

6 Comments

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    • Ich freu mich sehr, dass Dir der Blog gefällt. Tansania ist auf jeden Fall eine Reise wert- Du musst natürlich auch ein paar Tage auf Sansibar einplanen : ).

  • Hi Anica, ich bereite mich gerade auf meine Kilitour vor. Bin leider etwas überfordert mit der Jacke. Was wäre deine Empfehlung?
    Liebe Grüße
    Veronika

    • Hey Veronika, ja – das Ausrüstungsshoppen ist echt anstrengend. Ich hatte eine Jacke von Marmot mit 20.000er Wassersäule, die eine herausnehmbare Innenjacke hatte. Die war super. Wenn es kälter wird, ziehst Du ja eh Schichten an. Lass Dich nicht allzu verrückt machen. Woran hängst Du denn genau? LG Anica

      • Hey, ich hab mir jetzt einfach mehrere Doppeljacke bestellt. Dein Tipp war echt wertvoll. So eine Jacke kann ich auch gut danach noch anziehen. Die großen Fragezeichen bleiben immer noch bei Regenkleidung und Schlafsack. Da hab ich noch gar kein Durchblick.
        Wie hast du dich denn vorbereitet?
        Liebe Grüße
        Veronika

        • Hallo Veronika, ich habe recherchiert, was man braucht – wie auch Schlafsack und Regenkleidung. Dann bin ich bei Globetrotter gewesen und habe mich beraten lassen. Für mich war die Schlafsacksituation die schwierigste, weil ich danach weiterreisen wollte. Letztlich habe ich ein Vliesinlet gekauft und mir in Tansania einen Schlafsack geliehen. Das ging gut – nachts habe ich diverse Schichten Kleidung anbehalten und nicht gefroren. Je nachdem, wer Deine Tour veranstaltet – frag dort auch mal an, was Du vor Ort leihen kannst. LG Anica