Update aus Baracoa – der Strom ist zurück
In den Medien finden sich kaum aktuelle Informationen zur Lage in Baracoa. Das liegt zum einen daran, dass Baracoa schwer zugänglich war, kaum internationale Presse vor Ort ist und der Fokus der Berichterstattung auf den schweren Schäden in Haiti liegt. Von einer Bekannten habe ich gehört, dass nach knapp einer Woche der Strom in der Stadt zurück ist, zumindest da, wo die Leitungen nicht in Mitleidenschaft gezogen wurden. Bis dahin gab es lediglich in zwei Hotels Strom, die über Generatoren verfügten.
Die Straßen
Die zwei Straßen, die nach Baracoa führen, sind limitiert benutzbar, d.h. auf der einen können nur Autos fahren, keine schweren LKWs mit Hilfsgütern, und beim zweiten Zugang zur Stadt ist die Brücke nicht mehr benutzbar. Außerdem bestand die Gefahr von Erdrutschen und umgestürzte Bäume beeinträchtigten das Durchkommen.
Sie erzählte auch, dass Marco Polo, ein kleines einst zweistöckiges Restaurant direkt am Malecon, mit der besten Kokosnusssoße der Stadt, die erste Etage verloren. Manche stabilere Häuser haben „nur“ die Dächer verloren, an anderern Stellen sind die Häuser in sich zusammen gefallen.
Aktuellere Informationen
Der verlinkte Artikel ist zwar schon einige Tage alt aber er vermittelt ein Bild zu den laufenden und geplanten Maßnahmen in Baracoa. Hier findet sich ein kurzes Video mit Bildern nach dem Sturm.
Soforthilfe
Wer noch spenden möchte, so dass die Hilfe direkt bei den Menschen vor Ort ankommt, kann eine Mail an mich senden, an anica@just-not-enough-time.de, und ich schicke dann die Kontodaten zu.
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