Dominikanische Republik Lago Enriquillo

Roadtrip 5: Lago Enriquillo – Im Westen was ganz Neues

Leguan Lago Enriquillo
Poser?

Lago Enriquillo

Die letzte Etappe des Roadtrips führt uns zum Lago Enriquillo, knapp 80 Kilometer von Barahona entfernt.
Kurz nachdem wir Barahona verlassen, haben wir die Möglichkeit einen Abstecher zum Polo Magnetico zu machen, ein Naturphänomen, das seinesgleichen sucht und für das es angeblich keine Erklärung gibt, denn entgegen der Schwerkraft rollt dort alles bergauf. Auch Autos! Wir verpassen leider die Einfahrt und damit auch ein kleines Highlight.

Canyons und wüstenähnliche Landschaft

Wieder überrascht uns die Landschaft. Wir sehen Zuckerrohrfelder, an denen zur Mittagszeit die Arbeiter vom Feld zurückkehren, mit Machete in der einen Hand und Wasserkanister in der anderen. Am Straßenrand baden und waschen sich kleine Kinder.

Barahona Dominikanische Republik
Zuckerrohrfeld und Regenschauer

Berge am Horizont, canyonartige Schluchten und wüstenähnliche Landschaften lassen uns vergessen, dass wir immernoch in der Dominikanischen Republik sind.


Wuselig wird es, als wir die kleine Stadt Neiba passieren und durch eine Straße fahren, an der rechts und links am Straßenrand alles mögliche verkauft wird.

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Auf den letzten Kilometern, bevor wir den See erreichen, fahren wir durch endlose Alleen, die von den Bäumen förmlich umarmt werden.

40 Meter unter dem Meeresspiegel

Das Ziel heute ist eine kleine Rangerstation am Lago Enriquillo, dem tiefstgelegenen See der Karibik, 40 Meter unter dem Meeresspiegel, der auch noch salzhaltig ist. Direkt beim Parken werden wir von unzähligen Leguanen begrüßt, die nur darauf warten gefüttert zu werden und uns einen kleinen Schaukampf bieten.

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Das Klima am See ist wüstenartiges Klima. Die Luft ist trocken und heiß. Hier werden die höchsten Temperaturen in der Dominikanischen Republik gemessen. Perfekte Bedingungen für die Kakteen, die hier wachsen.

Wir fahren heut nicht über den See

Einige Schautafeln liefern Hintergrundinformation und wir erfahren, dass es sich bei den Leguanen um eine endemische Spezies handelt, von der lediglich noch 2000 Exemplare existieren.
Am Seeufer schaukeln gemütlich ein paar kleine Boote zwischen den aus dem Wasser ragenden abgestorbenen Baumstämmen. Zu unserer Überraschung kann man direkt vom Ufer aus zwei Krokodile im Wasser lauern sehen.
Die Bootsfahrt zur kleinen Insel Cabritos, die einst Taino-Zuflucht war im Freiheitskampf gegen die Spanier, soll 50€ kosten und die Verhandlungen in der Mittagszeit sind zäh, so dass wir uns gegen die Tour entscheiden, auf der wir Höhlenmalereien der Tainos und Flamingos bestaunen könnten. Wir sind happy mit dem, was wir gesehen haben und starten die Weiterreise gen Cabarete mit Zwischenstation in Boca Chica.

Dieser Beitrag ist Teil der Blogparade für die Dominikanische Republik von Gin das Lebens.

Die weiteren Roadtrip-Stationen:

Teil 1: Cabarete nach Salinas

Teil 2: Salinas – Kaffee im Schnapsglas

Teil 3: Barahona – Der heiße Merengue

Teil 4: Barahona und die Traumstrände der Südküste

 

About the author

Anica

Hallo und willkommen auf just-not-enough-time. Ich bin Anica und teile hier meine Reiseerfahrungen und –empfehlungen.
Seit über 15 Jahren backpacke ich durch die Welt und es ist kein Ende in Sicht.
Wenn ich nicht reisen kann, dann probiere ich neue Dinge aus und schreibe darüber.

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